Genre
Documentary
Erscheinungsdatum
-
FSK
keine Angabe
Dauer
30 min
Produktionsland
BRD, 2012
ERITREA - SERVING THE TRUTH
Die Regierung unter Präsident Afewerki isoliert das Land zunehmend. Nach dreißig Jahren Befreiungskampf und zwanzig Jahren Unabhängigkeit ist der Übergang zu einer Zivilgesellschaft noch nicht vollzogen. Als einzige Partei ist die regierende 'People's Front for Democracy and Justice' erlaubt. Westliche Journalisten werden nicht ins Land gelassen. Im Dezember 2011 reiste Gerhard Faul mit einem Touristenvisum ein und drehte ohne Genehmigung drei Stunden Filmmaterial. Dabei kam es zu zwei Zwischenfällen mit den Sicherheitsorganen. Die Meinungen über Eritrea liegen weit auseinander. Franziska Ulm von Amnesty International berichtet im Film: "Oppositionsparteien und Religionsgemeinschaften wie Zeugen Jehova sind verboten. Politische Gefangene werden in unterirdischen Zellen eingesperrt oder in Frachtcontainern in der Wüste." Petros Tseggai, Botschafter Eritreas in Deutschland, kontert: "Gesundheit und Bildung sind kostenlos. Seit der Unabhängigkeit konnte die Sterberate bei Kleinkindern von fünfzehn auf fünf Prozent gesenkt werden. Die Analphabetenquote haben wir halbiert. Über das ganze Land verteilt wurden neue Hochschulen gegründet." Alle Oberschüler müssen das Abitur im Militärlager Sawa ablegen. Anschließend folgt eine militärische Grundausbildung. Ismail Ahmedin ist Mitglied des Exilparlaments: "Die Regierung transportiert die Schüler nach Sawa um sie ideologisch auf Linie zu bringen. Das Regime von Isayas Afewerki ist eine Militärdiktatur. Alle Entscheidungen trifft der Präsident." Zeitungen, Radios und Eri-TV unterliegen der Zensur durch das Informationsministerium. Kritik an Missständen kommt in der Berichterstattung nicht vor. Ulrike Gruska von Reporter ohne Grenzen: "In den letzten Jahren wurden 34 Journalisten verhaftet und mindestens vier Pressevertreter sind in der Haft gestorben." Botschafter Petros Tseggai: "Die Regierung verbot private Zeitungen weil sie vom Ausland finanziert wurden. Solange kein Frieden mit Äthiopien herrscht, gilt der Ausnahmezustand. Es gibt keine politischen Gefangenen in Eritrea. Die Verhafteten gefährdeten die nationale Einheit." Die UN schätzt ein Drittel der Bevölkerung Eritreas leidet unter Mangelernährung. Eine Hungersnot konnten wir im Dezember 2011 in Eritrea nicht feststellen. Mangel herrscht an Treibstoff und Kerosin zum Kochen. Vor den Ausgabestellen für Kerosin bilden sich lange Schlangen von Menschen mit Plastikkanistern.
"ERITREA - SERVING THE TRUTH (BRD, 2012)" ist ein hervorragender Film aus dem Genre Documentary, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. An der Produktion des Films beteiligten sich Gerhard Faul (Regie). Die Premiere des Films ist für das Jahr - geplant. Dieser Film bietet 30 Minuten großartige Unterhaltung. Wenn Sie Filme mit ähnlichen Themen interessieren, lohnt es sich sicherlich auch, andere ähnliche Produktionen zu sehen, wie zum Beispiel "OCEAN FILM TOUR VOL. 10", "15. ALFILM FESTIVAL BERLIN: DOUBLE FEATURE: SOKRANIA 59 / NOTES ON DISPLACEMENT MIT Q&A", "15. ALFILM FESTIVAL BERLIN: LIFE IS BEAUTIFUL MIT Q&A", " MISSION 200", "SALTWATER SURF MOVIE NIGHT 2024", "BANFF 24", "500 DAYS IN THE WILD", "7 ODER WIE HALTE ICH DIE ZEIT AN".