Genre
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Erscheinungsdatum
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FSK
keine Angabe
Dauer
80 min
Produktionsland
DE, 2005
Wendepunkte
Vorletzter Abschied: Aufgrund einer fortgeschrittenen Alzheimererkrankung entschließt sich der Ehemann, seine Frau in ein Pflegeheim zu geben. Dem Film gelingt es, das Drama einer solchen Trennung in überzeugenden Dialogen und Szenen als Kammerspiel zu gestalten. Die Überforderungen und Missverständnisse, die schwierigen emotionalen und psychischen Belastungen werden spürbar, die das Ende einer vertrauten Beziehung mit sich bringt. Maßvoll hält die Kamera Abstand zu den beiden Hauptpersonen und ermöglicht auf diese Weise, dass Spielräume zwischen den Gefühlen intensiver Nähe und wachsender Ferne entstehen. Chaim: Als kleiner Junge hat Chaim den Holocaust überlebt, konnte jedoch nicht den Tod seiner Schwester verhindern. Diese Tatsache lastet als Schuld schwer auf ihm und lässt ihn auch 60 Jahre später nicht los, als er mit einem Brief aus Amerika konfrontiert wird. Chaims Gedankengänge zwischen Gegenwart und Vergangenheit und die ihn bedrängende Last werden für den Zuschauer durch eine geschickte Bilddramaturgie und die herausragende Schauspieler- Leistung von Israel Mirnik fühlbar. So erschließt sich sensibel und gleichzeitig mit aller Wucht die Unentrinnbarkeit von Chaims Schicksal - und dennoch zeigt sich am Ende ein Hoffnungsschimmer, dass Chaim sich mit seinem Leben versöhnen könnte. Jam Session: Das pulsierende Leben eines Jazzclubs verführt ein altes Ehepaar. Der Rhythmus der Musik verbindet die Welten der Jungen und der Alten. Das Gefühl der Lebendigkeit schafft diese Knetanimation durch ungewöhnliche Perspektiven, die hervorragend durch Lichtgestaltung und den Umgang mit Tiefenschärfe bestimmt sind: Die Fußsohlen fangen an zu jucken, die Augen leuchten, ein kurzer Moment von vergessen geglaubter Lebensfreude. Goodbye: Eine junge Mutter wird verhaftet und verschweigt, dass ihre zweijährige Tochter allein in der Wohnung ist. "Goodbye" zeigt eine beklemmende, hervorragend inszenierte Geschichte über die ausweglose Situation einer Frau und ihres Kindes, die als tödliches Drama ihren unaufhaltsamen Lauf nimmt. Die Zerrissenheit der Mutter zwischen der Verzweiflung, nichts über das Wohlbefinden ihrer Tochter zu wissen, und der Angst, dass das Jugendamt ihr das Sorgerecht entzieht, wird von Anna Thalbach beeindruckend verkörpert. Wattläufer: Wattläufer beschreibt mit einfachen, aber überzeugenden filmischen Mitteln die Konfrontation eines jungen Mannes mit dem eigenen Tod. Durch die dramaturgische Entwicklung, die mehr und mehr die vermeintlich reale Ebene zu Beginn als die imaginäre des Protagonisten aufzeigt, wird eine starke Spannung erzeugt. Die Ansiedlung der Geschichte in der archaisch anmutenden Welt des Wattenmeeres verstärkt den existentialistischen Effekt und überzeugt ebenso wie die konzentrierte darstellerische Leistung von August Diehl.
"Wendepunkte (DE, 2005)" ist ein hervorragender Film aus dem Genre -, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. An der Produktion des Films beteiligten sich Heiko Hahn (Regie), Izabela Plucinska (Regie), Jonathan Greenfield (Regie), Steve Hudson (Regie), Dennis Jakobson (Regie). Die Premiere des Films ist für das Jahr - geplant. Dieser Film bietet 80 Minuten großartige Unterhaltung. Wenn Sie Filme mit ähnlichen Themen interessieren, lohnt es sich sicherlich auch, andere ähnliche Produktionen zu sehen, wie zum Beispiel "WENDEPUNKTE - LESUNG MIT HARDY KRÜGER JR.", "KURZFILMPROGRAMM WENDEPUNKTE".