Genre
Drama, Dokumentarfilm, Kurzfilm
Erscheinungsdatum
-
FSK
keine Angabe
Dauer
79 min
Produktionsland
FR,AT,DE,CA, 2022
JERK / STAGING DEATH / ASMODEUS
Ursprünglich als Roman von Dennis Cooper veröffentlicht, bezieht sich JERK auf die authentische Geschichte des Sexualstraftäters und Massenmörders Dean Corll, der Anfang der 1970er Jahre über 20 junge Männer missbraucht, gefoltert und ermordet hat. David Brooks, einer seiner Mittäter, setzte dem Grauen ein Ende und tötete Corll. In der fiktionalen Weiterführung dieser Story arbeitet der sich in lebenslanger Haft befindende David Brooks das Geschehen als therapeutische Maßnahme auf. Der Killer wird selbst zum Erzähler und rekonstruiert die Verbrechen in Form eines Figurentheaters. Setting und Filmsprache sind dabei zurückgenommen: allein Brooks, der ein paar Handpuppen führt und ihnen – Täter wie Opfer gleichermaßen verkörpernd – eine Stimme verleiht. Neben den Horror der gewaltgesättigten Verbrechen tritt ein Sadismus des Erzählens. Innerhalb der durch das Theatersetting und die Verwendung von Puppen mehrfach ästhetisch gebrochenen Situation gehen Brooks‘ Imagination und die Darstellung seiner Körperlichkeit in einem für ihn lustvollen und extrem distanzlosen Nachempfinden der Morde völlig auf. / Im Verlauf seiner Mitte der 1960er Jahre begonnenen Karriere als Schauspieler hat sich Udo Kier die vermutlich längsten Einträge in den üblichen Filmdatenbanken erarbeitet. Neben regelmäßigen Engagements unter anderem durch Filmkünstler wie Lars von Trier wird er immer wieder für abseitige Trash- und Lowbudget-Produktionen gecastet. Hier wie dort werden die von ihm gespielten Figuren sehr oft ins Jenseits geschickt. Jan Soldat bringt in STAGING DEATH eine Auswahl der über 70 Tode zusammen, die Kier vor der Kamera gestorben ist. In der Montage kommen mitunter ikonische Episoden zusammen, etwa das Pfählen Draculas, ein von einem T-Rex zerquetschter Mond-Nazi und das materielle Entschwinden Jasons, dessen Körper im wogenden Schilf kaum noch auszumachen ist. Zugleich bietet das Nebeneinander der Szenen aus über 50 Jahren einen unterhaltsamen Einblick in die Entwicklung von Spezialeffekten. Eines steht jedenfalls fest: auch dem spielerischen Sterben – vom friedlichen Entschlummern bis zum Niedergemetzeltwerden – verleiht Kier seine unverkennbare Eigenheit. / ASMODEUS stellt in Form eines okkulten Rituals die Beschwörung und Erweckung dreier weiblicher Inkarnationen des gleichnamigen Wollust- und Zornesdämons dar. Regisseur Éric Falardeau, der auch die männliche Hauptrolle übernimmt, orientiert sich dabei am Leitgedanken der affektiven Grenzüberschreitungen von Gore und Splatter: Nieder mit dem guten Geschmack! In der Zeremonie fließen Blut und andere Körpersäfte, der Rausch verleiht dem Menschen (Mann) die Kraft sich in ein höheres Selbst zu verwandeln, Knebel und Fesseln der Moral abzuschütteln.
"JERK / STAGING DEATH / ASMODEUS (FR,AT,DE,CA, 2022)" ist ein hervorragender Film aus dem Genre Drama, Dokumentarfilm, Kurzfilm, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. Die Hauptrollen werden von Jonathan Capdevielle (Darsteller), Éric Falardeau (Darsteller), Stéphanie Cadieux (Darsteller), Annaëlle Winand (Darsteller) gespielt. An der Produktion des Films beteiligten sich Gisèle Vienne (Regie), Jan Soldat (Regie), Éric Falardeau (Regie). Die Premiere des Films ist für das Jahr - geplant. Dieser Film bietet 79 Minuten großartige Unterhaltung. Wenn Sie Filme mit ähnlichen Themen interessieren, lohnt es sich sicherlich auch, andere ähnliche Produktionen zu sehen, wie zum Beispiel "JERK", "JUROR #2", "DAYi: BIR ADAMiN HIKAYESI 2", "ALL THE LITTLE ANIMALS (WA 2024)", "SIEBEN (WA: 2025) (BEST OF CINEMA)", "DOWNTON ABBEY 3", "SEPTEMBER 5 - THE DAY TERROR WENT LIVE", "KÖLN 75".