Genre
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Erscheinungsdatum
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FSK
keine Angabe
Dauer
100 min
Produktionsland
DE, 2001
ERNST LUDWIG KIRCHNER - ZEICHNEN BIS ZUR RASEREI
Der 1. Weltkrieg treibt ihn jedoch in tiefe Depressionen, und Kirchner zieht sich 1917 nach Davos in die Schweizer Berge zurück. Am 15. Juni 1938 begeht Ernst Ludwig Kirchner Selbstmord. Ein spannend erzähltes, filmisches Portrait über Leben und Werk dieses Ausnahmekünstlers. "Man kann dieser Welt nur angehören oder gegen sie rebellieren". Der Architekturstudent wider Willen Ernst Ludwig Kirchner gehörte zu den Rebellen, als er 1905 in Dresden die Künstlergemeinschaft "Brücke" gründete. ZEICHNEN BIS ZUR RASEREI ist der ungewöhnliche Versuch, diesem wohl bedeutendsten expressionistischen Maler Deutschlands ein filmisches Denkmal zu setzen; ungewöhnlich deshalb, weil er darauf verzichtet, auf zeitgenössisches Dokumentarmaterial zurückzugreifen, um Kirchners Dresdner und Berliner Jahre zu illustrieren. Anders als Peter Schamonis Augenschmaus MAJESTÄT BRAUCHEN SONNE schwelgt Michael Trabitzsch (DIE MARMORSTRASSE) nicht in nostalgischen Wochenschau-Ausschnitten. Kurze nüchterne Spielszenen sollen dem kunstgeschichtlich interessierten Zuschauer statt dessen einen Eindruck vermitteln, wie Kirchner zu seinen Motiven fand, in welcher Atmosphäre seine Landschaften, seine Porträts oder seine Akte entstanden, die wie ein roter Faden den Film durchziehen. Kirchners produktivste Phase endet mit dem ersten Weltkrieg. Schwerkrank wird er 1917 aus der Armee entlassen. Und nach mehreren Sanatoriumsaufenthalten lässt er sich mit seiner Frau in Davos nieder. Aus einem Bohemien und Rebellen ist ein von Depressionen geplagter Aussteiger geworden. Trabitzsch löst die Spielszenen nun durch Interviews mit Schweizer Bergbauern ab, die sich kurioserweise noch bestens an den bereits damals angesehenen Berliner Künstler erinnern können. Man erfährt, dass die einheimischen Frauen eifersüchtig auf seine Modelle reagierten. Kein Wunder, ließ er sie doch splitternackt in freier Natur posieren! Mit der Machtergreifung der Nazis wird Davos endgültig zum Exil. Kirchners Werke gelten im "Dritten Reich" als "entartet". "Er beginnt, sich aus einem für ihn unerträglich gewordenen Leben fortzuzeichnen", hört man aus dem Off. Kirchner erschießt sich am 15. Juni 1938 vor seiner Berghütte. (kino.de) Frauen und Leidenschaften waren bevorzugte Motive des Expressionisten Kirchner, kühn abstrahierend gemalt in leuchtenden Farben. Seine ausdrucksstarken Arbeiten stehen im Mittelpunkt dieses Künstlerporträts, das sich anhand von Bildcollagen, Filmszenen und Interviews Kirchners Persönlichkeit und Lebensstationen annähert. Nach einem Bohemiendasein in Dresden und Berlin zog er sich nervenkrank in die Schweizer Bergwelt zurück, wo er 1938 Selbstmord beging.
"ERNST LUDWIG KIRCHNER - ZEICHNEN BIS ZUR RASEREI (DE, 2001)" ist ein hervorragender Film aus dem Genre -, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. An der Produktion des Films beteiligten sich Michael Trabitzsch (Regie). Die Premiere des Films ist für das Jahr - geplant. Dieser Film bietet 100 Minuten großartige Unterhaltung. Wenn Sie Filme mit ähnlichen Themen interessieren, lohnt es sich sicherlich auch, andere ähnliche Produktionen zu sehen, wie zum Beispiel "WASSERSTADT - DANN HABEN SIE UNS ERNST GENOMMEN", "LESUNG: SULGI LIE „HONG SANGSOO. DAS LÄCHERLICHE ERNSTE“", "LESUNG - LIEDER MIT HERBERT MUNDSCHAU ERNST SCHULTZ", "ERNST VON LEBEN: IMPRO GANZ KLASSICZ", "ERNST TOLLER 1918-1924", "BAZON – ERNSTE SCHERZE", "TARTE D´ ORT (ENSEMBLE ERNST VON LEBEN)", "ERNST HEINKEL - TRAUM VOM FLIEGEN".