Genre
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Erscheinungsdatum
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FSK
keine Angabe
Dauer
127 min
Produktionsland
IT,FR,DE, 1976
SALON KITTY
Als die junge Margherita hinter Wallenbergs Machenschaften kommt, beschließt sie zusammen mit Kitty, ihn mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, denn auch Wallenberg hat etwas zu verbergen... (OFDB) Ein lose auf Tatsachen basierender Film (das Nazi-Bordell existierte tatsächlich), wie er nur in den wilden 70ern möglich war: Aufwendig inszeniert, erlesen fotografiert, vor allem vom ewigen österreichischen "enfant terrible" Helmut Berger und von John Steiner hervorragend gespielt - und alles andere als geschmackssicher. Zwar geht "Salon Kitty" nicht so weit, wie manch andere filmische Geschmacksentgleisung der 70er, die sich dem Thema Nationalsozialismus mit drastischen Sex- und Gewaltdarstellungen näherten - etwa die berüchtigte kanadische Produktion "Ilsa - She-Wolf of the SS" oder Bruno Matteis transgressiver "KZ 09". Doch Brass' Streifen, der vom Filmgiganten Fox coproduziert wurde, war eben sehr aufwendig und eher für die Filmpaläste als für die Bahnhofskinos gedacht. So reichte es selbst in den an Tabubrüchen reichen 70ern für einen internationalen Skandalon. Verantwortlich dafür waren in erster Linie die auch heute noch recht explizit wirkenden Sexszenen und die fragwürdige Darstellung von NS-Symbolik, die man zumindest als lüstern-spekulativ interpretieren kann. Übersehen wurde freilich oft, dass "Salon Kitty" eine ebenso böse wie entlarvende Ironie aufweist und dem Nationalsozialismus damit eher demaskiert als tatsächlich unsäglicher Schund wie die verlogene Eichinger-Produktion "Der Untergang". "Salon Kitty" wurde in vielen Ländern geschnitten, in Deutschland natürlich wieder ganz besonders stark. Wir zeigen in Ergänzung zur Dokumentation "Pornografie & Holocaust" erstmals in Nürnberg die komplett ungeschnittene Fassung. Nicht fehlen sollten ein paar Worte zu Regisseur Tinto Brass, der in Frankreich mittlerweile als Meisterregisseur gilt, in Deutschland aber zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist. In den 60ern fiel Brass durch ungewöhnliche Werke wie den radikal gesellschaftskritischen "Wer arbeitet, ist verloren" oder den schrägen Pop-Art-Thriller "Ich bin, wer ich bin" auf. Nach "Salon Kitty" wurde er mit dem streckenweise durchaus brillanten "Caligula", den der Produzent allerdings eigenmächtig mit Hardcore-Szenen anreicherte, endgültig zur Hassfigur der Filmkritik. Seit Mitte der 80er verlegte sich der schwergewichtige Italiener weitgehend auf die reine Erotik-Schiene, wobei er formal aber immer noch recht ambitioniert zu Werke ging.
"SALON KITTY (IT,FR,DE, 1976)" ist ein hervorragender Film aus dem Genre -, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. Die Hauptrollen werden von Helmut Berger (Darsteller), Ingrid Thulin (Darsteller), Teresa Ann Savoy (Darsteller) gespielt. An der Produktion des Films beteiligten sich Tinto Brass (Regie). Die Premiere des Films ist für das Jahr - geplant. Dieser Film bietet 127 Minuten großartige Unterhaltung. Wenn Sie Filme mit ähnlichen Themen interessieren, lohnt es sich sicherlich auch, andere ähnliche Produktionen zu sehen, wie zum Beispiel "SALON KITTY (WA: 2024)", "SALON ENSEMBLE BEDA "EVERGREENS DER 1920ER JAHRE"", "TALES FROM THE CRYPT - SALON EXOTIQUE MIT BERND BREHMER", "INTERKULTURELLER SALON", "SALONLÖWENGRBÜLL "SALONLÖWENZAHN"", "ROMYS SALON", "DÜGÜM SALONU", "ENSEMBLE PETIT SALON KONZERT".